1.2

Ziel:

Welche Gruppe von Menschen soll ihr Verhalten wie ändern?

Den erwünschten gesellschaftlichen Wandel habt ihr nun vor Augen. Jetzt stellt sich die Frage: Wer soll sein Verhalten ändern, damit die Gesellschaft dieser Vision einen Schritt näher kommt? Und vor allem: Wie genau muss die Verhaltensänderung bei der Zielgruppe eures Projekts am Ende aussehen?

Beispiel VillageOffice

Die Zielgruppe sind Berufstätige, die auf dem Land wohnen und in der Stadt arbeiten. Das Ziel Sie sollen weniger pendeln müssen und stattdessen von ihrem Wohnort aus arbeiten.

  • i. erster Schritt:
    Arbeitnehmende nehmen das Projekt VillageOffice wahr.

  • Viele weitere Schritte dazwischen.

  • Die gewünschte Verhaltensänderung: Das Auto bleibt stehen (oder der ÖV wird zu den Stoßzeiten entlastet).

 

0-auf-100-Moment

Ihr seht eure Zielgruppe plötzlich als Menschen mit konkreten Anliegen und Bedürfnissen.

SOO geht's

  • Konzentriert euch am besten auf die Gruppe von Menschen, die für euer Projekt am wichtigsten ist.

  • Stellt euch eine fiktive Person aus dieser Gruppe möglichst konkret vor.

  • Wie verhält sich diese Person heute?

  • Wie soll sich diese Person in Zukunft verhalten?

  • Was wäre der erste kleine Schritt?

  • Überlegt euch genau, welche Verhaltensänderung am Schluss stehen soll.

Kniff

Eine erwünschte Verhaltensänderung hängt nicht selten vom Verhalten weiterer Menschen ab.

Im Beispiel VillageOffice müssen Unternehmen ihren Mitarbeitenden erlauben, außerhalb ihres angestam­m­ten Büros («remote») zu arbeiten. ­Wichtig: Notiert euch diese Bedingungen für die nächsten beiden Schritte, das ­Angebot und die ­Wirkungskette.

Hallo Zielgruppe

Wer ist eure Zielgruppe? Wählt drei fiktive, aber wahrscheinliche Nutzer*innen aus und beschreibt sie möglichst konkret.